Zum Arbeitsschutz 4.0 gehört eine ganzheitlichere Gefährdungsbeurteilung, die insbesondere die Analyse psychischer Belastungen und Beanspruchungen einbezieht. Arbeit 4.0 bietet Raum für partizipative und prospektive Arbeitsgestaltung, z.B. bei assistierter Arbeit und bei Mensch-Maschine-Teams.
Führungskonzepte ändern sich in der digitalen Arbeitswelt hin zu mehr Selbststeuerung, z.B. durch coachende Führung, transformationale Führung, geteilte Führung und agile Organisationsformen. Dies kann z.B. zu mehr sozialer Unterstützung bei den Beschäftigten führen, die dann stressreduzierend wirken.
Beschäftigte müssen dazu befähigt werden, individuelle und organisationale Ressourcen, wie z.B. Handlungsspielräume und soziale Unterstützung zu einem selbstbestimmten Arbeits- und Gesundheitsschutz zu nutzen.